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Schweizer Meistertitel und unvergessliche Momente: Meine Kurzbahnmeisterschaften 2024

  • Autorenbild: Peter Kopacsi
    Peter Kopacsi
  • 19. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Die Kurzbahnmeisterschaften 2024 fanden vom 15. bis 17. November in Sursee statt. Es war bisher einer meiner erfolgreichsten Wettkämpfe und eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde.


Tag 1: Ein vielversprechender Start

Am ersten Wettkampftag standen die 50m Freistil und die 100m Schmetterling auf meinem Programm. Schon in den Morgenrennen zeigte sich, dass ich in guter Form war: Mit zwei starken persönlichen Bestzeiten konnte ich selbstbewusst in die Mittagspause gehen.

Am Nachmittag war es dann Zeit für die Finals. Ich hatte mich für das A-Finale über 50m Freistil und das B-Finale über 100m Schmetterling qualifiziert. In beiden Rennen konnte ich meine persönlichen Bestzeiten vom Vormittag nochmals deutlich verbessern. Über die 50m Freistil schrammte ich denkbar knapp am Podest vorbei und wurde Vierter. Ein emotionaler Moment, der mich jedoch nur noch mehr anspornte.


Tag 2: Fokus und taktische Entscheidungen

Der zweite Wettkampftag war für mich weniger zentral, da mit den 100m Lagen eine Nebendisziplin anstand. Trotz dieser Ausgangslage konnte ich erneut eine persönliche Bestzeit schwimmen und mich für das B-Finale qualifizieren. Aus taktischen Gründen entschied ich mich jedoch, auf die Teilnahme am Finale zu verzichten, um meine Kraft für den entscheidenden dritten Tag zu sparen. Diese Entscheidung sollte sich als goldrichtig erweisen.


Tag 3: W

Der letzte Tag wurde zu einem der bedeutsamsten in meiner bisherigen Schwimmkarriere. Am Morgen schwamm ich über meine Hauptdisziplin, die 50m Schmetterling, eine neue Bestzeit: Zum ersten Mal blieb ich unter der 24-Sekunden-Marke. Damit qualifizierte ich mich als Schnellster für das Finale am Nachmittag.

Der Moment war gekommen. Nach einem intensiven Einschwimmen war ich sowohl körperlich als auch mental bestens vorbereitet. Das Rennen verlief gut, wenn auch nicht perfekt – ich sehe noch viel Potenzial. Dennoch konnte ich mit einer erneuten Bestzeit den Titel gewinnen und wurde zum ersten Mal Schweizer Meister in der offenen Kategorie. Es war ein unglaubliches Gefühl, auch wenn ich mir bewusst bin, dass ich von der Abwesenheit von Noé Ponti profitierte, der aufgrund seines Militärdienstes nicht teilnehmen konnte. Dieser Erfolg bedeutet mir dennoch enorm viel.

Zum Abschluss des Tages stand noch die 4x50m Lagenstaffel auf dem Programm, in der ich die Schmetterlingstrecke übernahm. Hier konnte ich ein Rennen schwimmen, das sogar noch schneller war als mein Einzelrennen im Finale – ein krönender Abschluss eines beeindruckenden Wettkampfes.


Ein Wochenende, das in Erinnerung bleibt

Was dieses Wochenende so besonders machte, war nicht nur mein persönlicher Erfolg, sondern vor allem die unglaubliche Stimmung. Ich habe noch nie an einem Wettkampf teilgenommen, bei dem die Atmosphäre so elektrisierend war. Mein Team, das Swim Team Lucerne, erlebte eines der erfolgreichsten Wochenenden seiner Geschichte. Doch es war nicht nur der sportliche Erfolg, sondern auch die unerschütterliche Unterstützung meiner Teamkollegen, die mich tief berührt hat. Noch nie wurde ich so lautstark und leidenschaftlich in ein Rennen angefeuert – dieses Gemeinschaftsgefühl werde ich nie vergessen.

Ein herzliches Dankeschön an das Swim Team Lucerne für diese unvergesslichen Tage. Ich freue mich darauf, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen!

 
 
 

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